Tyrannosaurus Rex

Ein Tyrannosaurus Rex hat es nicht unbedingt leicht, vor allem, wenn er Frau und Kind hat.

Als der Tyrannosaurus Rex aus dem kristallklaren Wasser des Brunnens ausstieg, schaute er verdutzt drein. Schmetterling Darfo flog direkt vor seiner Nase und hielt in der Hand ein Umleitungsschild „U2 – Australia“, das direkt wieder in den magischen Brunnen zeigte. „Die haben hier in Marokko einen Friedhof deiner Vorfahren gefunden. Jetzt sind die Wissenschaftler aufgekratzt wie kleine Schuldmädchen. Wir leiten euch nun nach Australien um“. „Ööööööh“, stöhnte der Dino-Papa aus. Hinter ihm konnte er schon die Flüche seiner Frau hören, die mit den Kindern auf ihren Urlaub drängelten. Muss das sein? Die macht mir das Leben zur Hölle. Seit Tagen redet die vor ihren Freundinnen nur noch von Marokko. Wie viele Kamele sie wohl wert sei … und so. Du verstehst? In dem Moment tauchte Schmetterlingsmacho Johnny aus einem hinteren Bereich der geheimen Höhle auf. Blauleuchtende Glühwürmchen umgaben den kleinen Racker, neben ihm hüpfte ein Baby-Känguru. Da drängte sich ein Mini-Dino genervt am Papa vorbei und Mutti-Rex streckte neugierig ihre Nase aus dem Zauberwasser. Warum gehts nicht weiter? „Wir müssen nach Ausstralien“, verkündete der Familienvater. In dem Augenblick entdeckten Känguru und Mini-Dino Lex sich gegenseitig … und schwuppsdiwupps sprangen die beiden um die Wette – und in die magische Teleportations-Quelle herein: Wettspringen von Afrika nach Australien. Erschrocken rannte Mutti-Rex ihrem Jüngsten hinterher. Ach du meine Güte, Australien! „Danke“, kicherte Vater-Dino den beiden Schmetterlingen zu. „Kein Problem“, lachten Darfo und Johnny zurück. Eine gute Tat am Tag war gar nicht so schwierig …

 

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