Frauen frieren schneller

Laut der Bergmannschen Regel werden Tiere derselben Gattung umso größer, je kälter die Region ist. Zum Beispiel ist der Königspinguin am Südpol sehr viel größer als der Humboldt-Pinguin auf den Galapagos-Inseln.

… Bibber, Zitter, Bibber: Schmetterlingsmädchen Martha schob unter der Decke vor dem Kamin ihre Füßchen zu Darfo, drückte sie an seine ran. “Uuuuuh”, schüttelte sie sich vor Freude, Darfo spürte wie eisekalt sie waren. “Haaaach”, nahm er sie in den Arm. Nicht weit entfernt stand Schmetterlingskriegerin Sonja unter einer Straußlaterne aus Glühwürmchen, ein Unbekannter hing ihr schützend den Mantel über die Flügelchen. Es waren zwar erst 15 Grad, doch die Dame fror leicht. Ja, es stimmt: Auch Frauen in der Märchenwelt frieren schneller als Männer. Und die Menschenwissenschaftler wussten auch warum. Warum es zumindest bei den Zweibeinern so war: Zum einen frieren Frauen schneller aufgrund ihrer durchschnittlich kleineren Körpergröße. Im Tierreich ging man da den richtigen Weg: Je kälter eine Region, desto größer die Tiere derselben Art. Zum anderen liege es auch an der Muskelmasse. Männer haben mehr, Frauen weniger. Aber Muskeln produzieren Wärme. Und dann wäre da auch noch die Haut. Bei Frauen ist diese wohl 15 Prozent dünner. Im Alter könne die Haut bei Frauen sogar noch dünner werden. Das wussten auch Schmetterlingsjungs und andere Märchenwesen. Denn nicht weit entfernt in einem Freiluft-Schmetterlingskino zitterte ein weiteres Schmetterlingsmädchen. “Vaseline als zweite Hautschicht?”, bot Schmetterlingsmacho Johnny die Fettcreme an. Er war ein Gentleman, da musste man doch helfen …

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