Die Verführerin – Fräulein Helene

Sie glänzte, sie war ein Prachtstück. Ihr goldgrüner Teint verzauberte den Geist des kleinen Schmetterlings – magisch zog sie ihn an, verlangte nach ihm. “Nasch mich, berühre mich, führe deine Lippen an mich heran … verschling mich”, schien sie ihm in sein Innerstes zu hauchen. Darfo konnte nicht anders, als sich von diesem zuckersüßen Magneten verführen zu lassen. Jaaaaa, er wollte es auch. Jaaaa, er wollte sie. Jaaaaa, er wollte in ihr sein, und dann das Fleisch aussaugen, runterschlucken. Vorsichtig umklammerte er seinen Schatz, führte sie an sich heran … als ZACK … Schmetterlingskriegerin Sonja ihm die Birne aus der Hand schlug, sie polternd auf dem Boden landete – und er sie sprachlos entsetzt, verwirrt fragend anschaute. “Spinnst du?”, gabs die Schelte. “Das ist Fräulein Helene, eine echte Verführerin!” Na und? “Könntest du bitte für Martha das Gleiche empfinden?” Hui, machte er doch, machte er doch. Nur Fräulein Helene war nur ein klitzekleines Bisschen süßer als sie …

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