Er war da. Der Himmel war ein bordeauxfarbenes Wolkenmeer. Das Dunkelblau der Nacht senkte sich mit seinen goldenen Grüßen der Ewigkeit. Lau wehte der Wind durch die Äste vorbei an dem kleinen Schmetterling, Flügel senkten und hoben sich. Die anderen schliefen schon. Verträumt blickte er voller Dankbarkeit in das Universum. Langsam hob er seine Hand, führte sie an seine Lippen. Hauchzart glitt sein Kuss warm hinein: Er war da. Sehnsuchtsvoll pustete er ihn hinaus. Wie ein Wehen, wie ein funkelnder Schein ritt er in die Welt, seinen Auftrag erfüllend. Und er kannte nur ein Ziel, einen Weg – ein Herz. Er war da. Schnell und sicher tauchte er in sie hinein. Der süßrote Sinn des Lebens verschmolz mit ihr, umglitt den von ihm bereits erfüllten, pulsierenden Mittelpunkt … und zauberte ihr ein Lächeln in das träumende Gesichtchen. Sie spürte, sie fühlte: Er war da …

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