Weihnachtsgeschichten: Die Mädchen-Geschenke-Schmiede

…HämmerHämmerKloppKloppKnirschKnirsch, hörten die Schmetterlingsjungs Johnny und Darfo an der Holztüre. Die Öhrchen hatten sie komplett drangedrückt. Sie waren hier in der geheimen Geheimanlage des Weihnachtsmannes. “Und das hier ist die Mädchen-Geschenke-Schmiede”, stieß Johnny Darfo die Faust in den Bauch. “Uuuf”, atmete der aus. Ein wenig heiß wurde es, als sich noch der feurige Phoenix zusammen mit den blauleuchtenden Glühwürmchen zwischen die beiden Schmetterlingsköpfe presste. Sie wollten schließlich auch hören, was da abging. “Hihihihi” und “Huhuhuhu”, meinten sie, zu verstehen. “Die machen das bestimmt alles nackt!” Erschrocken zuckten die anderen von der Türe zurück und schauten Schmetterlingsmacho Johnny an. “Meine Martha ist da drinne!”, zeigte er ihm den Piepmatz. Und sie waren hier schließlich am Nordpol, beim Weihnachtsmann. Überlegend, dann ihnen zustimmend sagte Johnny: “Habt recht! Ist hier viel zu kalt!” Aufgebend schüttelten Darfo, Phoenix und Glühwürmchen die Köpfchen. Bei dem war Hopfen und Malz verloren. Aber was Martha da mit den Elfinnen so veranstaltete, das würden sie schon gerne wissen. Über der Türe prangte ja auch immerhin ein dickes Herzchen. Jeder wusste, dass hier die Mädchengeschenke für Weihnachten gemacht wurden. “Schau mal rein!”, schubste Johnny Darfo zur Türklinke. In seinen Gedanken trugen die Elfinnen nun Bikinis. Seine Phantasie ging mit ihm durch, kannte sie keine Grenzen, verschaffte sie ihm schon weiche Knie. “Iiiiiich?”, sprang Darfo sofort einen Satz nach hinten.

 

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“Du tickst doch nicht riiii…”…als auf einmal die Türe aufflog und Marthas Köpfchen herausschaute. “Na! Jungs! Alles fit…unter den Flügeln?” “Martha!”, schaute Darfo verzückt auf, zwei der drei Glühwürmchen versuchten, über ihren Kopf zu fliegen und einen Blick zu erhaschen. Schnell wedelte sie sie unterbewusst weg, schaute sie sie überhaupt nicht an. “Erzählt Johnny…” “Martha, komm, hau rein! Hier ist alles schön feucht!”, riefen die Elfinnen bereits von hinten, wollten sie, dass sie weitermachte. Grinsend fuhr sie fort, und sah, wie Johnny bei “feucht” ohnmächtig auf den Boden fiel. Platsch. “Erzählt er wieder Unsinn?” Eifrig nickte Darfo und schaute sie erwartungsvoll an. “Naja, jetzt, da er nicht mehr dabei ist…”, sagte sie erst, drehte sich dann um und rief nach hinten…”Meint ihr, Darfo darf mal einen Blick reinwerfen?” “Aber macht schnell! Und benutz anschließend den Trick!”, kams von einer älteren Elfin, die wegen der Neugier der Jungs schon etwas angenervt war. Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, da drückten Darfo, Phoenix und Glühwürmchen ihre Köpfchen durch die Türe…und bekamen die Mündchen vor Staunen nicht mehr zu. “Boooooaaaaa…Uuuuuuiiii…Aaaaaaah” DAS also bekamen die Mädchen der Erde zu Weihnachten!!!! “Booooooooaaaa…” Dann presste Martha allerdings ihren Körper wieder dazwischen und drückte sie raus. “So das wars! Und wehe…” “Denk an den Trick!”, kams von hinten, Schmetterlingsmädchen Martha musste sofort kichern. Ach, ja. Sie war ja aber mal ein Schusselchen. Flopp, Flopp, Flopp, griff sie sich mit der einen Hand alle drei Glühwürmchen zugleich und mit der anderen den Phoenix – bevor dieser sich zu Asche auflösen konnte. Flopp. Hilfesuchend schauten die Gefangenen Darfo erschrocken an. Aber da war es schon zu spät. Und KnutschKnutschKnutschKnutsch, drückte Martha jedem Opfer sofort einen dicken Schmatzer auf die Lippen…und huuuuuuiiiiiii, klappten sie besinnungslos zusammen. Vorsichtig legte sie ihre Gefährten auf den Boden, nahm dann Darfos Köpfchen in beide Hände und zog seine Lippen an ihre ran. Knuuuuuuuuuuuuuuuuuutsch, haute es den kleinen Racker mit dem besten Kuss des Universums von den Socken, sodass er in ihren Händchen wie Butter zerfloss…”BrabbelBrabbelBrabbel”, stand er da – und würde sich dank “des Tricks” an nichts mehr erinnern können, was er hier gesehen hatte. War ja Ehrensache, dass die Mädels nichts verrieten. Auch wenns schön wäre, zu wissen, was es an Weihnachten gab…

Diese Geschichte wurde direkt in diesen Blog geschrieben, unkorregiert und pur. Damals gab es jeden Tag eine. Aufbereitet, korrigiert und lektoriert entstand später im Frühling/Sommer ein Büchlein daraus.

 

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