Die Schneewunschliste

Die Schneewunschliste ist wie gewünscht unterwegs.
Bibber, Bibber, Bibber: Unter kuscheligen Decken, mit ordentlich heißem Erdbeerinha (plus Honigzusatz und Schoki!!!) und ziiiiiemlich viel Zuckerwatte (Knirsch, Knirsch, Knirsch) hockten die Schmetterlinge vor dem knisternden Kamin. In ihren Händchen: Die Schneebestellungen für den Winter 2013/2014. Aufgrund des guten Drahtes zun den obersten Wettermachern (die Schmetterlinge berichteten), waren sie nun in der Lage, für jedes Quartal ihre Wünsche einzureichen. “Dann bitte hier”, sagte Martha. Darfo machte im Kalender dicke rote Kreuze. “Und hier”, zeigte nun Johnny auf eine Woche. “Und hier, hier und hier”, merkte Sonja noch schnell an. Darfo nickte jeweils und führte die Anweisungen angestrengt aus. “So”, schaute Darfo seine Freunde an. “Haben wir dann alles?” Jap. Jap. Jap. “Gut”, stand er auf, verneigte sich ehrfurchtsvoll vor seinen Kameraden und steckte die Wochenplanungen in einen ledernden Geheimbeutel. Die blau leuchtenden Glühwürmchen gaben wie auf eine unsichtbare Weisung hin dem Boten durchs Fenster ein Zeichen.

Die Schneewunschliste ist unterwegs

“Plopp”, flog die Türe auf, der eiskalte Wind wehte herein. Rentier Dancer betrat stolz das Schmetterlingshaus, war sich des Ernstes der Situation, der Wichtigkeit der Nachricht bewusst, das Schicksal der Welt zu transportieren: Er zwinkerte seinen vier Freunden natürlich kurz kichernd zu und schnaubte einmal kurz. Wie bei einem heiligen Akt, bei einem magischen Ritual hing Darfo ihm die Botschaft, die Schneewunschliste der Schmetterlinge, um den Hals. Dann verbeugte sich Dancer ebenfalls und drehte sich um. Kaum den Abflug abwarten könnend, blickten Darfo, Martha, Sonja und Johnny ihm hinterher. Er machte erst einen, dann zwei Schritte, schon war Santas Rentier im vollen Galopp … in den Lüften. “Flieg! Fieg!”, griff Martha Darfos Arm. “Flieg! Flieg! …

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