Tag des Wassers genießen

Am Tag des Wassers sollten die Menschen das Leben genießen, um es zu schätzen.

… „Plitsch, Platsch, Plitsch, Platsch“, spritzten die Schmetterlinge mit dem Wasser eines Bachquells herum. Sie tauchten ein … und kamen wieder empor. Sie übten Rückenkraueln, den Einhinker mit gekreutztem Flügelschlag sowie den tauchenden Schwanenblubberer. Wie schön es war, das Wasser zu genießen! Aber was die Schmetterlinge vielen Menschen voraushatten: Sie wussten das Wasser zu schätzen. Sie wussten, dass die Ozeane und Meere zwar 70 Prozent des Planeten bedeckten, aber sie wussten auch, dass davon nur 2,5 Prozent trinkbares Süßwasser war. Sie wussten, dass es nicht selbstverständlich war, auf frisches Wasser in ausreichender Menge zugreifen zu können. Vielen Menschen auf der Welt war der Zugang zu frischem Wasser verwehrt: Die Vereinten Nationen gaben an, dass rund 770 Millionen Menschen nicht auf frisches Trinkwasser zugreifen konnten. Der Deutsche verbrauche hingegen im Durchschnitt 120 Liter Wasser am Tag, der US-Amerikaner gut 300. Geschätzt bräuchte der Mensch täglich jedoch nur knapp 20 Liter. Und heute war der Tag des Wassers, der Tag, an dem jeder über seinen Umgang mit Wasser nachdenken konnte. Oder besser: Vielleicht auch helfen und spenden, damit anderen Menschen geholfen werden konnte? Es gibt viele Organisationen, die Menschen in Not helfen. Leser sollten sich einfach mal die Zeit nehmen und sich umschauen. Unter www.tag-des-wassers.com oder www.water.org gibt es viele hilfreiche Informationen und Tipps. „Und vielleicht genießt ihr ja dann euer sauberes Wasser in eurem Glas ein wenig mehr“, winkten die Schmetterlinge freudig, sprangen in den plätschernden Bach hinein, tauchten wieder auf, hingen sich gemütlich in einen Zweig … und kippten jeden einzelnen Schluck ihrer gefüllten Becherchen mit einer inneren Freude herunter, die nur Schmetterlinge an den Tag legen konnten …

 

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