Erfolgreich gegen Geisterfahrer vorgehen

Es gibt viele Wege, gegen Geisterfahrer vorzugehen.
Beten wäre einer – aber da sind noch viele, viele mehr.

… Tausende tibetanische Zimbeln, franzöische Bimmeln und bajuwarische Glöckchen, Millionen Räucherstäbchen, Hektoliter Zitronensäure, Bibeln en masse, Drölfmilliarden Amulette aus Gold, Silber und Knochen nach der Sator-Arepo-Formel hergestellt, Schrubber und ätherische Öle, x-fach Feng-Shui-Objekte und zahlreiche Tonnen Weihrauch … und die härteste Waffe: Container voll Roberto Blancos Single „Ein bisschen Spaß muss sein“ – die Schmetterlinge Martha und Darfo waren perfekt vorbereitet, nun konnten sie richtig Kasse machen, sie warteten auf die Bestellung des Verkehrsministers. „Das wird ja schon ein wenig witzig aussehen, wenn die damit alle Autobahnen deutschlandweit alle fünf Meter behängen oder besprühen“, kicherte Martha, Darfo zuckte einfach mit den Schultern. Da konnte man Kohle machen. Das war klar. Menschen waren einfach sonderlich, aber das wussten die Märchenwesen ja bereits. Sonja stand in Entfernung zu den beiden, blickte sie an – und schaute dann zu Johnny. „Ach“, grinste der. „Der deutsche Verkehrsminister will gegen Geisterfahrer vorgehen – und die beiden haben das ein wenig zu wörtlich genommen!“ Aso. Ja, gut. Da konnte man nichts machen. Sonja blieb stehen. Schaute das Material zur erfolgreichen Geistervertreibung an … und dachte nach. Also, wenn der Mensch wirklich Geister meinte, dann steckt da echt viel, viel Geld hinter. Und der Steuerzahler würde blechen. Konnte ja wirklich nun mal sein …

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