Völlerei-Tipps für die Weihnachtstage
Es gibt Völlerei-Tipps für die Weihnachtstage, die sollte man beachten, wenn man so richtig ungesund leben will. Denn an Weihnachten futtert man sich die Wampe voll, bis der Stuhl wackelt. Und man schaut niiiiiicht auf die Kalorien. Es gibt aber tatsächlich Menschen, die wollen genau das Gegenteil. Pffff.
… Die rote Linie musste gezogen werden, nur so und nicht anders würden es Darfo, Sonja und Johnny verstehen. Sie waren Schmetterlinge! Und was wäre schlimmer, als wenn in der Märchenwelt das Gerücht umginge, sie müssten, ja, sie würden sich Sorgen um ihre Figur machen???! Und das vor Weihnachten???! „Pffff, nicht auszudenken!“ Sie hatten schließlich Völlerei-Tipps für die Weihnachtstage! Daher musste sie vorsorgen. Schmetterlingskriegerin Sonja schrieb in geheimnisvoller Schmetterlingsgeheimschrift „Gesund“ auf die eine Seite, „Ungesund“ auf die andere der Linie. Bei „Gesund“ lud sie hin: Zuckerwatte, Zuckerwatte, Zuckerwatte, Schoki, Honig-Popcorn-Mandeln, Zuckergußerdbeeren, Erdbeerinha und vieles, vieles mehr.
Bei „Ungesund“ auf der anderen Seite der roten Linie kamen hin:
1. Nüsse und Mandeln. Die Menschen meinten, sie würden den Appetit zügeln. Da sie wenig Zucker enthielten, würde der Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst, weil sie Fett, Eiweiß und Ballaststoffe enthalten, würde das Sättigungsgefühl länger halten.
2. Finger weg von scharfen Schokomandeln mit roten Pfeffer oder Chili-Kakao! Auch sie hemmen den Appetit! Da hat der Körper keine Lust mehr auf Süßkram! „Schreeeeecklich!“
3. Kaffee und grüner Tee. Weil es im Winter früher dunkel wird, würde der Körper wohl gerne mit Süßkram schnelle Energien bekommen – die er natürlich auch mit Zuckerwatte und Co. bekommen soll! Kaffee und grüner Tee machen wach, der Körper will keine Zusatzenergien!
4. „Keine Gedanken an Essen“, schrieb Sonja auf ein Zettelchen und legte es zur „ungesunden“ Seite hin. Zweibeinige Forscher hatten anscheinend herausgefunden, wenn man nicht an Süßkram denkt, will man mehr von ihm haben. Macht man sich allerdings Gedanken über die herrlichen Leckerein, greifen Mensch und Märchenwesen anscheinend gehemmter zu. „Das wäre ja völlig bekloppt!“, schnaufte Schmetterlingskriegerin Sonja verächtlich.
5. „Sich selbst vergeben!“, war das Nächste, was die kleine Kriegerin aufs Blatt kritzelte, dieses neben den Kaffee, den grünen Tee und den anderen Zettel warf. „Katastrophale Einstellung“, schüttelte Sonja auch hier ungläubig das Köpfchen. Denn wer sich selbst vergab, der hungerte sich am nächsten Tag keinen ab – und würde dann auch nicht von einer der heißgeliebten Heißhungerattacken überfallen werden. Igitt. Fast jeden Tag kamen Heißhungerattacken im Schmetterlingshaus vor. Das war einfach wuuuunderbar.
„Soooo“, schaute Schmetterlingskriegerin Sonja auf die eine Seite der roten Linie, dann auf die andere. Jetzt konnte sie ihre Schüler hereinholen, die nun lernen sollten, was „gut“ und was eben „nicht gut“ für sie war. Sie waren Märchenwesen, und an Weihnachten wurde eben hemmungslos geschlemmt. Eine Völllerei vom Feinsten. „Gejammert wird ab Neujahr!“ So war das schon immer – und so sollte es auch immer sein! Tradition war Tradition …
guckst du stern
:):):)