Whakamutunga Kalifornien


In einem Jahr ist in Kalifornien das Wasser alle. Kein Scherz – dann ist es vorbei.
… Der Regen tropfte nur so vom Himmel, Schmetterlingsmädchen Martha hing zerknirscht an der Fensterscheibe: Der Vorgarten war nicht mehr vorhanden, das Wasser hatte mittlerweile einen kleinen See gebildet. Der Boden konnte die Mengen gar nicht mehr aufnehmen. „Und das im März“, seufzte die Kleine und verdrehte ihre Äuglein. Die Vögelchen hatten schon angefangen, ihre Nester zu bauen. Die Mädels unter ihnen waren garantiert schon alle schwanger. Zu viel Wasser – davon konnten sie auf der anderen Seite der Erde nur träumen: Neuesten Berechnungen der NASA zufolge soll Kalifornien nur noch Wasser für ein Jahr haben – wenn es so bleibt. Und dann war Sense, Ende, Feierabend. Einpacken und die Region verlassen. Finito, End, Schluss. Basta, aus und vorbei. A sone, Kraj, Fen. Die Zahlen sprachen anscheinend eine deutliche Sprache: „Daten der NASA-Satelliten belegen, dass die Wasserspeicher in Sacramento und San Joaquin 34 Millionen Arce-Fuss weniger Wasser enthalten als 2014. (1 Acre-Fuss = 1233,48183754752 Kubikmeter). Dieser Verlust entspricht 1,5 Mal der Kapazität von Lake Mead, dem größten Wasserreservoir der USA.Im gesamten Bundesstaat ist ein Rückgang von 12 Millionen Acre-Fuss jährlich seit 2011 zu verzeichnen“, heißt es da. Die Folge für Kalifornien: Einde, Katapusan, Karshen. Oder anders: Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein und dann geht es ab in ein anderes Bundesland. Télos, Deireadh, Fine. Oder auch bekannt als: Akhir, Whakamutunga, A vasaānaya. Und hoffentlich zählte das auch mal langsam für den Regen vor der Haustüre – denn der war „eeeecht“ stressig. Darauf hatte die eine Seite des Planeten im Gegensatz zur anderen gar keine Lust mehr …

guckst du netzfrauen

 

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