Wunder der Menscheit: Magnetfeld von Wendelstein 7-X erzeugt

Die Geschichte der Menschheit ist mit Wendelstein 7-X einen evolutionären Schritt weitergekommen: In Deutschland haben sie ein künstliches Magnetfeld erzeugen können – die Technik soll später in einem Fusionsreaktor Einsatz finden.

… Die Sonne lachte, der Rasen des Schmetterlingsgartens war wundervoll grün – und durch die Luft schoss ein Hufeisen, vorbei an vierblättrigen Kleeblättern, direkt auf den blauen Lichtball im Garten. “Klonk!” “Treffer”, jubelte Schmetterlingsmädchen Martha, sprang aus dem Liegestuhl hoch und tanzte vor Darfo den Siegertanz. Tschakatschakatschakaaaaa. Ihr Hufeisen hatte seine getroffen, ihres war aber näher an der Mitte. Sie griff sich in ihrem Baströckchen noch schnell einen weiteren Erdbeerinha, dann legte sie sich wieder hin. Sonja, Darfo, Johnny und Martha waren absolut tiefenentspannt. Die blau leuchtenden Glühwürmchen hockten zur Abkühlung im mit Eiswasser gefüllten Champagnerkühler auf dem Mitteltisch, über ihnen schwebte als Schattenspender eine kleine Schäfchenwolke, um sich ihr Taschengeld aufzubessern. Und in der Mitte des Gartens: Dort flackerte schwach eine magnetische Kugel. Sie hatten ihn verstaubt, mit Spinnenweben überdeckt, im Keller gefunden. Besser: Den kleinen, kleinen Mini-Kasten. Die Schmetterlinge hatten erst nicht gewusst, um was es sich dabei noch einmal handelte, aber nachdem Darfo oben im Garten den kleinen grünen Knopf gedrückt hatte … war es allen wieder in Erinnerung gekommen. Es summte und surrte, der Staub explodierte – und schon flogen alle metallischen Gegenstände der Schmetterlinge innerhalb eines Radius von zehn Metern zum nun blau funkelden Magnetfeld, mitten im Sommergarten der Schmetterlinge.

Der fantastische Gitternetz-Ball

“Achja”, hatte er nur gekichert. Martha hatte anfangs geschimpft. “Äiiiii”, hatte sie gerufen – dank ihrer tausenden Kettchen am Körper klebte sie einfach an diesem fantastischen Gitternetz-Ball. “Ooooh”, waren Sonja und Johnny gelangweilt an ihr vorbeimarschiert. Sie hatten ihre Badeklamotten an, wollten in den Schmetterlingspool hüpfen. In Meerbusch waren es gerade fast 30 Grad. Darfo schalltete das Magnetfeld dank der dazugehörigen Fernbedienung aus, Martha plumpste mit Sonnenhut, Sonnenbrille, Aloah-Kette und Baströckchen auf den Boden … und entledigte sich – aber ohne zu meckern – ihres Schmuckes. “So”, schaute sie Darfo genervt an, rannte runter in den Keller – und kam mit einer Box voller echter magischer Glücks-Hufeisen nach oben. “Wollen wir mal sehen, wer besser ist!” Schwuppsdiwupps lagen beide auf den Liegestühlen. Die Regeln waren bekannt: Man, Schmetterling, musste liegen und einfach ein Hufeisen in die Luft werfen. Es gab eine fiktive Mitte, die der Erstwerfer mit seinem Wurf bestimmte. Daran orientierten sich dann alle Mitspieler. Das musste man erreichen. Nah ran kommen war angesagt. Und sehr nahe waren anscheinend nun auch die Menschen dieser Technologie gekommen, die die Märchenwesen, und, na gut, auch andere Wesen im Univesum bereits schon vor einigen Millionen Jahren erfunden hatten.

Wendelstein 7-X erzeugt Magnetfeld

Bei der Inbetriebnahme des Kernfusionsexperiments Wendelstein 7-X “konnten sie ein Magnetfeld in der Anlage im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald aufbauen”. Erstmalig in der Geschichte der Menschen. Was für eine Freude! Das war ein Schritt nach vorne in der Historie der Menschheit! Das stimmte wirklich. Denn: “Die wissenschaftliche Gemeinschaft der Fusionsforscher feierte nun die erfolgreichen Magnetfeldtests. Mit dem Nachweis sogenannter geschlossener Flussflächen im Magnetfeld sei die Voraussetzung für den Betrieb bestätigt worden, sagt der IPP-Bereichsleiter. Noch in diesem Jahr soll in der 725 Tonnen schweren Anlage das erste Plasma erzeugt werden”, heißt es da weiter. Die Zweibeiner des Blauen Planetens waren auf dem Weg, in Kernfusionskraftwerken Energie wie die Sonne zu erzeugen – und das klima- und umweltfreundlich. “Klonk!”, machte es derweil im Schmetterlingsgarten. “Jipiiiii!”, jubelte nun Darfo. Er war der “Mitte”, der Kugel nun näher als Marthas letztes Hufeisen gekommen. “Hach, ist der Sommer auf der Erde schön …

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