Verraten DNS-Spuren Existenz von Märchenwesen?

Mit DNS-Spuren Existenz von Märchenwesen beweisenMenschen können jetzt in jahrtausendealtem Staub DNS-Spuren nachweisen. Was werden sie finden?

… Es war ein großer Moment für die Menschheit, aber nur eine kleine Schrecksekunde für die Märchenwesen: “Hilfe! Die Menschen sind jetzt in der Lage, anhand von DNS-Spuren Jahrtausende in die Vergangenheit zu schauen!”, kam Einhorn Pinki mit knallrotem Kopf ins Schmetterlingshaus reingerannt. Schockschwerenot! Sofort sprangen alle Gäste wie Osterhase, gestiefelter Kater, zwei Weihnachtselfen und noch mehr ängstlich in die Höhe. “Mist”, fluchte nicht nur einer … doch dann schauten sich alle fragend an. Schmetterling Johnny blickte Martha an, die wiederum Sonja, die Darfo. Niemand wusste genau, was er sagen sollte. “Äääähm?” Sofort drehten sich alle um und blickten zu Einhorn Pinki. “Ja, und?”, zuckte Johnny mit den Schultern. Einhorn Pinki war fassungslos. “Ja, begreift ihr denn nicht?” Alle Anwesenden zuckten mit den Schultern. “Sie sind jetzt anhand der DNS-Spuren in der Lage, überall auf der Welt nachzuweisen, wer wo und wie gelebt hat!” Forscher hatten tatsächlich einen Weg gefunden, Ablagerungen aus bekannten Ausgrabungsstätten auf Überbleibsel von DNA zu untersuchen. Sie konnten jetzt sagen, dass vor unsagbar vielen Jahren an den oder den Stellen der Erde Mammuts und Wollnashörner gelebt haben. Aber auch die DNS-Spuren von den Vorgängern der Menschen konnten sie finden. “In den Ablagerungsproben von fünf der sieben untersuchten Ausgrabungsstätten fanden die Forscher Erbgut von Frühmenschen: viermal vom Neandertaler und einmal vom Denisova-Menschen”, heißt es da. Weiter: “Die Sedimente der belgischen Höhle Trou Al’Wesse wiesen Neandertaler-Gene auf, obwohl dort bisher nur Tierknochen und Werkzeuge gefunden worden waren.”

Mit DNS-Spuren Märchenwesen nachweisen?

Einhorn Pinki konnte es nicht fassen. Nervös tippelte sie mit ihren Hufen herum. “Schaut euch doch einmal um, sie werden auch die Spuren unserer Märchenwesen-Vorfahren finden!” Pinki zeigte auf die Berge von Müll. Biologisch abbaubar, versteht sich: Zuckerwatte-Reste, leere Erdbeerinha-Krüge, halb aufgefutterte Schokoladenriegel – klar, alles hatten die hier Anwesenden im Mund gehabt, an allem klebten ihre Erbgut-Spuren. “Und wenn das erst bei euch so ist, dann war das vor Jahrtausenden auch bei euren Vorfahren so!” Moment, schauten sich hier einige Märchenwesen an. Für manch ein Märchenwesen mochte das gelten, aber für Nessie von Loch Ness oder zwei hinten in der Ecke schlafenden Waldschratte beispielsweise nicht. Sie waren selber diejenigen, die vor Tausenden Jahren schon gelebt hatten. “Öhm”, wurde es jetzt so manch einem bewusst – dann würden sie ja die Spuren von ihnen selbst finden! Die, die sie vor Jahrtausenden bei ihren Süßigkeiten-Futterorgien hinterlassen hatten. Müde latschten die Schmetterlinge Martha, Darfo, Sonja und Johnny an den anderen vorbei, grinsten Einhorn Pinki an, dann ließen sie sich auf die Couch fallen … und knabberten genüsslich weiter Zuckerwatte. Knirsch, Knirsch, Knirsch. “Wie jetzt?”, wieherte Einhorn Pinki verständnislos. Schmetterlingskriegerin Sonja blickte sie grinsend an. “Wir hatten uns am Anfang nur verhört!” He? “Wie?” “Du hast DNS gesagt!” Einhorn Pinki nickte. “Ja, aber …” Die Schmetterlinge grinsten sie wie ein Honigkuchenpferd an. “Wir haben aber DMS,  … DMS, Deutliche Märchenwesen Spuren … und die können die nicht finden!” Drei, zwei, eins … hockte Einhorn Pinki mitsamt allen anderen am Wohnzimmertisch und kleckerte bereits beim Schokoladenfondue auf den Teppichboden. “Das hättet ihr mir aber auch direkt am Anfang sagen können …

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