Der Dank eines Schmetterlings ist unbezahlbar. Der von Menschen eigentlich nicht.
Nur manchmal denken sie, es wäre so.
… Schmetterlingsmädchen Martha watschelte nach ihrem Sonnenbad gemütlich durch das Wohnzimmer … als es passierte. Schockschwerenot! Sofort hechtete Darfo nach vorne, er drehte sich im Sprung, heldenhaft und heroisch – und schnappte sich den Pusteblumensamen. Er war Freundin Martha aus der Tasche gefallen. Bei dem Geschepper, das Darfo veranstaltete, drehte sich das Schmetterlingsmädchen wieder um. Und dann sah sie ihn: Mit knallrotem Kopf stand Darfo vor ihr. „Du hast etwas verloren!“ Ein Freudentanz im Herzchen, der rotsüße Sinn des Lebens schoss ihr einmal von unten nach oben, von links nach rechts durch den Körper. Dann beugte sie sich leicht vor, nahm mit der einen Hand den Samen, mit der anderen zog sie seinen Kopf an ihren heran. Haaaaaauch, küsste sie zart seine Wange und sagte mit gänsehautleiser Stimme: „Danke!“ Drei, zwei, eins – „Plumps“, lag Darfo ohnmächtig auf dem Boden. Im Hintergrund standen hingegen Sonja und Johnny … und nickten sich zu. Ja, Schmetterlinge waren einfach anders als Menschen. Der Dank eines Schmetterlings war nun wirklich mehrere Millionen Euro wert. Nein, eigentlich war er unbezahlbar. Nichts im Universum konnte dies aufwiegen. Der Dank eines Menschen schien im kanadischen Brampton da gleichwertig zu sein. Obwohl die Schmetterlinge wussten, dass dies gar nicht ging. Denn dort hatte eine Frau lediglich „Danke“ sagen wollen – der ehrlichen Finderin ihres Lottoscheines, der die Zahlen für den 33,7 Millionen Euro schweren Lottojackpot trug. Hoffentlich nur vorläufig, hoffentlich gab es da mehr. „Also bei Menschen würde ich sagen, wäre das dann schon ein wenig merkwürdig …