… Sie treten in euer Leben, um euch das Blut auszusaugen. Schleichen sich an euer Herz und wollen es am liebsten sofort ganz erobern. Mitten in der Nacht kuscheln sie sich an euch ran, und dann pressen sie das Letzte aus euch raus“, sagte Schmetterlingsmacho Johnny mit tiefer, rauer Stimme und schaute in den Kreis. An dem Lagerfeuer saßen zehn verängstigte Schmetterlingsjungs, einige zittertern bereits vor Furcht. Niemals würden sie eine von denen freiwillig in ihr Haus, geschweige denn in ihr Bett lassen. Da blieben sie lieber alleine. „Und wenn ihr Pech habt, dann bleiben sie ihr Leben lang“, setzte der Ritter-Begleiter noch einen drauf und hob warnend den Zeigefinger. „Hütet euch vor den Weibchen, hütet euch vor den Weibchen“, sagte er noch, drehte sich um und verschwand in der Dunkelheit der Schmetterlingswelt. Die armen Jungs saßen noch immer da. Nachdem, was er ihnen von seiner Erfahrung erzählt hatte, wollten sie nie auf die Erde gehen und dort tatsächlich eine Nacht verbringen. Die armen Menschen dort. Jetzt hatten alle Angst … vor den Mücken …