Li Qing Yun soll 256 Jahre alt geworden sein. Anscheinend stand er kurz vor der Verpuppung zu einem Märchenwesen.
„Bewahre ein ruhiges Herz, sitze wie eine Schildkröte, spaziere munter wie eine Taube und schlafe wie ein Hund“ – das soll das Lebensmotto von Li Qing Yun gewesen sein. Besonders? Vielleicht nicht. Wenn es da nicht einen entscheidenden Fakt geben würde: Der Chinese soll 256 Jahre alt geworden sein. „Wie, so jung???“, schaute Schmetterlingsmädchen Martha Darfo an. Märchenwesen brauchten nahezu 10.000 Jahre, um aus ihrem Larvenstadium zu entschlüpfen – und danach waren sie unsterblich. Aber ein Mensch, der von 1677 bis 1933 gelebt haben soll? „Wirkt auf mich, als hätte aus ihm ein Märchenwesen werden sollen. Das war garantiert kein Mensch“, rümpfte auch Schmetterlingskriegerin Sonja die Augenbrauen. Nun fragten sich alle, was ihn gekillt hatte. Märchenwesen waren echt hart ihm nehmen. „Beruflich war Li Arzt, Kräuterexperte, Qigong-Meister und strategischer Berater. Ihm wird nachgesagt, im Alltag spezielle Gewohnheiten gepflegt zu haben: Er trank nie Schnaps, rauchte nicht und aß zu regelmäßigen Zeiten. Er war Vegetarier und schwor auf die Kraft des Wolfsbeeren-Tees (auch Goji-Beere genannt)“, heißt es da. Gut, den Wolfsbeeren-Tee kannte jedes Märchenwesen. Von dieser Galaxie bis zur letzten, links oder rechts war egal. Alles deutete nun darauf hin, dass er ein Märchenwesen werden sollte. Auch dass er fast den ganzen Tag geschlafen hatte – ja, das passte. Doch das vegane Leben? Das machte Schmetterlinge stutzig. Hmm, aber für die Menschen war das alles schon zu weit her, als dass sie sich an Li Qing Yun erinnern konnten. Einen Hinweis gab es anscheinend allerdings: „Wenig ist über ihn bekannt, doch eines ist Fakt: Bei seinem Tod im Jahr 1933 bekam er eine Todesanzeige im New Yorker Time Magazin“. Ein Traum, eines jeden Milliardärs …
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