Kaffeekonsum vor und während der Schwangerschaft erhöht das Risiko einer Fehlgeburt. Die Aufnahme von Multivitamintabletten hingegen kann es drastisch senken.
… „So, Ladies“, stolzierte Schmetterlingsmacho Johnny mit stolzgeschwellter Brust im Blumenparadies herum. Jetzt war klar: Er war der perfekte Vater für all ihre ungeborenen Kinder! „Yeah“, dackelte er vor den Blumen auf und ab. Seine Potenz war wissenschaftlich bewiesen worden! Das musste er den zahlreichen Schmetterlingsweibchen auf dieser kleinen Blumeninsel nun einmal beweisen!! Er streckte den Po aus. „Knackig, was?“ „Hihihihi“, kicherten die bunten Mädels sofort. „Und erst das hier!“ Johnny breitete seine „wunderschönen“ Schmetterlingsflügelchen aus. „Wow“, entfleuchte es da bereits den ersten Damen. Das musste man dem Macho wirklich lassen. Sie sahen wirklich gut aus. „Und dann noch das hier!“ Schmetterlingsmacho Johnny sprang in die Lüfte, machte sofort einen Sturzflug, dann Loopings, dann den dreifachen Schmetterlingsrückenkrauler, eine Pirouette – und ließ sich dann wieder sanft wie eine Feder auf den Rasen hernieder. „UiiiiiiI“, waren nun wieder andere Schmetterlingsmädchen ganz baff. „Aber das Beste: Ich trinke keinen Kaffee – und Vitamine nehm ich genug zu mir!“ Pause. Stille. Wüüüüürg. Schmetterlingskriegerin Sonja verdrehte angewidert die Äuglein, Martha und Darfo konnten nur grinsen. Seitdem Schmetterlingsmacho Johnny sein Wissen im Bereich „Ich bin besser als andere Männchen“ wieder einmal aufgefrischt hatte, drehte er mehr oder weniger durch. Konnte auch der Frühling sein, aber er tickte halt ganz anders in diesen Tagen. Testosteron, Baby! Aber er schob es auf das Wissen.
Fehlgeburt – in Schwangerschaft auf Koffein verzichteten
Denn nun stand anscheinend fest: Wenn Frauen und sogar Männer Wochen vor einer Schwangerschaft auf Koffein verzichteten, sank die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt. Und verzichteten die menschlichen Weibchen dann noch direkt nach der Befruchtung auf Kaffee und Co., sank die Wahrscheinlichkeit, eine Fehlgeburt zu erleiden, noch mehr. Und nahmen die Frauen dann noch einige Wochen vor dem anvisierten „goldenen Schuss“ Mulitvitamintabletten zu sich, stand am Ende einer reibungslosen Geburt statistisch fast nichts mehr im Wege. Das Risiko einer Fehlgeburt sank um 55 Prozent. Nahmen sie weiterhin Vitamine während der Schwangerschaft zu sich, verringerte sich das Risiko sogar um 79 Prozent. Das hatten jetzt zumindest irdische Wissenschaftler in einer Studie herausgefunden. Und das wiederum hatte Schmetterlingsmachon Johnny inspiriert. Zuhause übte er das Posen vor dem Spiegel, tagsüber flog er nun sämtliche Blumenbeete ab – um Mädels zu imponieren. „Manche nennen das aber auch einfach Frühlingsgefühle“, rief Darfo Martha im Arm haltend zu Johnny rüber. Der hörte ihn aber überhaupt nicht. Da gab es im April und Mai eine einfach Regel bei ihm: Je weiter andere Männchen von ihm und begeehrten Weibchen weg waren, desto unsichtbarer waren sie für ihn. Er ignorierte sie vollständig, zeigte damit den Mädels, seine ganze Konzentration gehörte ihnen. Je näher allerdings ein „Konkurrent“ den Damen und dem Schmetterlingsmacho im Balztanz kam, desto grantiger (bis ausrastend) wurde er. Johnny nannte das hingegen nur den wissenschaftlichen Reflex auf Kaffeetrinker. Er wollte schließlich nur das Beste für die gesamte Schmetterlingswelt …
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