Ghost Boy nach zwölf Jahren aus dem Wachkoma zurückgekehrt

Der Ghost Boy war gefangen in der eigenen Welt. Ein Wach-Koma-Patient erzählt heute, was er zwölf Jahre lang erlebt hat.

… Niemals aufgeben, immer die Hoffnung bewahren: Was eines von vielen Schmetterlingssprichwörtern war, hatte in Großbritannien einen jungen Mann zurück ins Leben geführt. „Uuuuuuund das ist so herrlich“, schluchzte Schmetterlingsmädchen Martha, rieb sich ein Tränchen von der Wange. Auch Darfo, Sonja und Johnny waren gerührt, von Herzen gerührt. Denn die Geschichte hatte es in sich: Martin Pistorius hatte mit zwölf Jahren in Südafrika eine Hirnhautentzündung bekommen. Erst versagten seine Beine, am Ende konnte er nicht mehr sprechen – er lag im Wachkoma. Sein Körper war die Hülle, in der er lebte. Die Ärzte gingen wohl auch davon aus, dass er seine Umwelt nicht mehr wahrnehmen könnte – doch nach zwei Jahren kehrte sein Bewusstsein wieder. Ans Bett gefesselt, fing er an, alles wieder mitzubekommen. „Haaaaach“, schnüfte Schmetterlingsmädchen Martha in ihr Taschentuch. Das Schlimmste für ihn, was er dabei einmal hören musste, kam von seiner Mutter. „Ich hoffe, du stirbst“, soll sie wohl gesagt haben. Es traf ihn anscheinend so sehr, dass es ihm direkt zum Ansporn wurde. Er kämpfte mit sich, mit seinem Körper – und siegte. Heute ist er 39 Jahre alt, er ist verheiratet und hat einen Job in Großbritannien. In seinem Buch Ghost Boy erzählt er der Welt seine Geschichte …

 

Recent Comments

    • Magnolia14
      15. Januar 2015 - 6:35 · Antworten

      Ja, ich denke doch schon. Auf den Bildern, die ich dazu gesehen habe, ist er recht groß. Dein Kopf hat schlichtweg keine Kontrolle über den Körper. Denen muss ja auch die Haare und die Fingernägel geschnitten werden und so …

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