Helgoland ist normalerweise eine schöne Insel. Es sei denn, das Böse hat von ihr Besitz ergriffen.
… „Hohohooooooooooo“, rief nicht nur der Ausguck, alle Lebewesen auf der „Weißen Libelle“ und der „Lübeck“ kreischten um ihr Leben. Die beiden Schiffe fielen gerade aus dem Himmel – aus einem knallbunten Blitz … direkt vor die Nordseeinsel Helgoland! „Wuuuuuusch“, schlugen das Märchenwesen-Piratenschiff und die Fregatte der Bundesmarine auf dem Meer auf. „Huuuuuuuuua“, klammerten sich Elfen, Osterhasen, Mini-Elefanten, ein Gott im Ruhestand und alle anderen an dem fest, was gerade in greifbarer Nähe war. Meterhohe Welle schossen in alle Richtungen. Lediglich die Seedrachen, die ebenfalls vom Himmel taumelten, konnten sich noch zeitig fassen, spannten ihre silbernen Flügel auf und gleiteten dann nahezu sicher von oben herab. „Hohoho“, kratzte sich Lieutenant Darfo an der Stirn, Blackbeard Johnny hechtete Richtung Ruderstand, Wild Wild Sonja stand nach einer Sekunde der Überraschung breitbeinig an Deck ihres Schiffes. Und sie mussten sich schnell zusammenreißen. „Oh Gott“, jammerten bereits die ersten Elfen. Helgoland war ein Monster geworden!
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Diese Geschichte ist Teil des Buches „Die Weiße Libelle“. Hier im Blog entstanden hat sie im Buch noch einmal eine fantastische Verwandlung erlebt! Nur noch rund 60 Prozent von dem, was hier steht, findet sich in dem Piraten-Abenteuer in der Nordsee wieder. Also einfach kaufen, lesen und begeistert sein!
Der Angriffstsunami
Schwarze Wolken umhüllten die Insel, in der Mitte schien ein Vulkan rot zu brodeln. Alarmsirenen schrillten jetzt auf. „Mist“, fluchte Lieutenant Darfo. „Alle Maaaaaann an die Waffen, in Gefechtsposition!“ Helgoland war eine schwarze Insel geworden! Jeder wusste, dass es eigentlich Tag war!! Schwarze Wolken bedeckten den Himmel, zahlreiche Monster kreuchten und fleuchten an Land herum. Kaum waren die beiden Schiffe im Wasser, schalteten die bösen Besatzer bereits auf Angriff um. Die Märchenwesen-Piraten sahen das Rot in ihren unheimlichen Augen, es kam zischend näher. Waren das schwarze Schattenkrabben? „Ja! Macht die Kanonen fertig!“ Es ging um jede Sekunde. Sie konnten bereits sehen, wie die Besatzer Katapulte spannten, in ihre Wurfkellen schütteten sie einen giftgrünen Brei. Säure, das war klar! Hunderte, ja Tausende dieser und noch viele andere Kreaturen kamen irgendwo aus Löchern in der Insel an die Oberfläche geschossen! Sie wollten ihre Angreifer vernichten, hier ging es jetzt definitiv um Leben und Tod. „Also, jetzt solltest du dich aber mal langsam fangen, Bruder“, klopfte Einhorn Pinki dem New Yorker Hafenpolizist Elvis auf die Schulter. Das war’s – Kotz. Würg. Kotz. „Alles in Ordnung??“, hielt die Anführerin der Atlantinerinnen kurz an. Sie schaute den Afro-Amerikaner an. Der nickte, zitternd: „Aber was, was ist hier los??“ Die Anführerin erkannte, dass Pinki sich um ihn kümmerte und rannte zu ihren Soldatinnen. Ihre Mini-Heißluftballons stiegen bereits in die Lüfte. Gerade konnte auch Neptun erkennen, dass die Säurebomben gleich abgeschossen würden, er zeigte seinen kampfbereiten Seedrachen grimmig den Strand voller „Leckerchen“ – da blitzte es noch einmal knallebunt am Himmel, Sternschnuppen regneten gleichzeitig herunter … und Buckelwal Big Old Joe fiel vom Himmel! Unheimlich: Langsam, aber doch irgendwie schnell. Und er krachte genau mitten in das Hafenbecken. Mit solch einer Wucht, mit solch einer Masse, dass er im Hafenbereich einen Tsunami auslöste. Erst zwei, dann vier, dann gut acht Meter hoch bäumte sich die Welle – die genau auf das Ufer von Helgoland zurauschte. Schockiert hielten alle den Atem an. Widerlich quiekend, kreischend beinahe, versuchten die Monster zu entkommen, wollten sie Helgoland hoch kriechen – aber sie hatten keine Chance. Die Welle erfasste sie alle, löschte ihre Feuer, machte die Säure unschädlich … und riss sie mit ihrer Flut weg. Drei, zwei, eins: „Fertig machen zur Laaaaaandung“, brüllte Lieutenant Darfo sofort. Die Baronesse de beau hatte ihr Festtagskleid abgeworfen, war in einen schwarzen Elfen-Ninja-Anzug gekrabbelt. Um sie herum stand ein 50-köpfiges Elite-Elfen-Team. Ihre Leibgarde! „Los, los, los“, feuerte sie alle an. Sie schrie, sie fluchte. Sie stachelte alle an. Neptun hechtete bereits in großen Schritten an ihnen vorbei. Sauer, voll Aggression! Er hatte seine Tunika so fest an seinem Körper gezurt, dass man glatt meinen konnte, er hätte abgenommen. Sein Dreizack in der Rechten, die Seedrachen wie Drohnen über ihm kreisend rannte er zum Bug, sprang einfach drüber, mitten in die Nordsee hinein. Wie ein Stein raste er zum Grund des Meeres, rammte seine Füße in den Grund – und rannte unter Wasser sofort auf Helgoland zu! Jeder konnte das Unterwasserfunkeln seines Dreizacks sehen! Und es schien, das Wasser um ihn herum sei am kochen – so sauer war er! Denn: Vor ihnen war das Böse, das die Nordsee vergiftete, sein Meer, seine Lebewesen, Delfine, Robben, Pinguine, und alles andere auch!!!
Der Funkturm von Helgoland
„Boaaah, ist der krass drauf!“ Mo Hendrichs stand neben Wolkenjunge JayJay. Beide staunten nur. Sie wollten sich auch mit einbringen, aber sie wussten gerade nicht wie. Sie konnten nur zusehen, wie die Märchenwesen die Landungsboote in einer atmeberaubenden Geschwindigkeit herunterließen. Wutenbrannte Elfen sprangen in sie hinein, während die Ersten bereits die Ruder ergriffen und losruderten. „Platsch“, fiel dadurch hier und da auch mal ein Elf einfach ins Wasser. In jedem Märchenwesen kochte so sehr die Wut über die Umweltzerstörer, dass sie alles andere vergaßen. „Hohoho“, brüllte nun auch Einhorn Pinki. Elvis war vergessen. Pinki hockte bereits mit einigen fuchsteufelswilden Mini-Elefanten auf der gelben Gummi-Banane, das Landungsschiff davor wollte gerade starten. „Los, los, los“, brüllte die Baronesse de beau. Ihre Elfen-Ninja sprangen herunter, landeten zielsicher, als hätten sie im Leben nie was anderes gemacht. Wild Wild Sonja hechtete mit dem Säbel im Mund über die Reling und landete perfekt. Jetzt ließ Darfo die ersten Salven von Bord der „Weißen Libelle“ abfeuern. „Feuer“, rief er – und Plump, Plump, Plump schossen die Kanonenkugeln über die See. In einem hohen Bogen flogen sie über die Stadt … bis sie mit einem Mal in der Luft explodierten: Sternenstaub erhellte das magische Dunkel über Helgoland! Für Sekunden konnten sie sehen, wie die Insel jetzt aussah. Wie ein Käse war sie durchlöchert worden. Schwarze Pflanzen wucherten überall, hatten sie alles Grüne, jede Farbe aus dem Boden der Insel gesaugt. Der Vulkan brodelte vor sich hin, Lavaströme flossen herunter. Und was sie noch sehen konnten: Der Funkturm war zerstört worden, dort oben hatte irgendwas oder irgendwer … ein riesiges Geschütz dran montiert! Und die Verteidiger hatten es bereits in Stellung gebracht!! Sie waren kurz davor zu feuern!!! Das war der Moment, in dem ein wild gewordener Neptun seinen Kopf durch die Wasseroberfläche im Hafenbecken stieß. Plaaaatsch. Wie eine Lokomotive bewegte er sich schnaubend vorwärts. In letzter Sekunde der Helligkeit durch die Sternenstaub-Leuchtmunition sah er die Gefahr – und zeigte den Seedrachen winkend ihr Ziel! Mit einem freudigen Kreischen brachen sie ihre kreisenden Runden ab, schossen wie Furien nach vorne … und attackierten sofort das unheimliche Geschütz!! „Kniiiiiiirsch“, krachte es in sich zusammen, markerschütternd schrie das Eisen. „Rummmmps“, erschütterte der Aufprall die gesamte Insel. Ein Beben. Tausende Märchenwesen erreichten jetzt mit ihren Musketen, Säbeln, Schwertern, Armbrüsten und Karabinern das Land. Sie verteilten sich, griffen hier und da die letzten Verbliebenen an. Aber die Monster flüchteten vor ihnen! Quietschend, zischend, feige!! Sie zogen sich in ihre Löcher zurück!!! Von Bord aus konnten Mo Hendrichs, JayJay und Hafennpolizist Elvis sehen, wie sich Elfen-Linien leuchtend die Inselstraßen nach oben schlängelten. „Alter, die gehen ja voll krass ab!“, staunte Hafenpolizist Elvis nicht schlecht. Der andere Mensch an seiner Seite konnte ebenfalls nur staunen. „Ja, aber wie!“, sagte Mo Hendrichs. Der 200-Kilogramm-Mann war wirklich baff. „Ich bin ja schon was länger mit denen unterwegs, aber so wütend habe ich sie noch nie gesehen.“ Sie sahen zehntausend Mini-Heißluftballons mit ihren kleinen Flammen über Helgoland kreisen. Hier und da wurden sie von unten angeriffen, hier und dort stürzte sogar der ein oder andere ab. Aber was sie noch sahen: Schwarze Pipelines, die zu allen Seiten der Insel an die Ufer liefen … und eine schwarze, widerliche Brühe in die Nordsee pumpten – um sie zu vergiften!!! Dazu gab es überall kleine verabscheuungswürdige Schornsteine, die einen ekligen Qualm in die Lüfte pusteten. Sie vergifteten nicht nur das Wasser, nein, auch noch die Luft!! Das war ein totaler Totalangriff auf die Umwelt!!!
Zahlenmäßig überlegen
„Alter, gehen die Märchenwesen ab!“, zeigte Elvis nun verblüfft nach vorne. Die Elfen hatten jetzt selber überall Fackeln angezündet, die „Lübeck“ beschoss die Insel in regelmäßigen Abständen mit Leuchtraketen. Helgoland war völlig erhellt. „Wow!“ Deutlich zu erkennen war, wie eine Gruppe aus Elfen und Osterhasen mit einer Spinne kämpfte. Und das war nicht irgendeine Spinne: Sie war so groß wie ein echter Elefant!! Und an ihren gefletschten Diamantzähnen triefte ein grünes Gift herab. Aber: Die Elfen und Osterhasen waren zahlenmäßig überlegen!! An jeweils einem Bein der Spinne hingen rund 50 Märchenwesen, sie traktierten sie. Doch es kam noch schlimmer: Immer mehr Riesen-Spinnen kamen aus den Löchern der Insel gekrochen. Deswegen der erste Rückzug, sie starteten die nächste, kräftigere Welle! Und JayJay, Mo Hendrichs und Elvis konnten genau sehen, wie die Märchenwesen sie angingen. Die Märchenwesen drehten aber auch mehr auf: Jetzt ließen sich auch noch die Atlantinerinnen mit Seilen von ihren Mini-Heißlufballons herab! Eine blieb oben, der Rest landete wutenbrannt auf der Insel. Dazu griffen noch die Seedrachen die Insel an! Ihre Feuerstöße schossen flackernd durch die Nacht. Die silbernen Flügel am Himmel gaben allen Mut! Jetzt sahen sie auch Neptun, er hatte den Weg zur Spitze durch die Stadt bereits zur Hälfte erklungen. Seine Deizack flackerte immer wieder blau auf, hier und da schoss ein Blitz von ihm durch die Straßen, zertrümmerte mal ein Haus, mal traf er einen Troll mitten im Gesicht. „Trolle?“ Oh, die drei Beobachter an Bord konnten nun genau erkennen, wie nun auch Trolle aus den Löchern und sogar aus den Häusern gerannt kamen. „Fertig machen zur Laaaaandung“, brüllte nun Lieutenant Darfo. Er und die verbliebenen Elfen hatten nun erkannt, dass sie nicht weiter mit den Kanonen schießen mussten. Helgoland war auch dank der „Lübeck“ bestens erleuchtet, weitere Schüsse würden an Land vielleicht sogar die eigenen Märchenwesenmannen treffen! Es wurde wieder hektisch an Bord.
Spinnen, Trolle und böse Wichtel
„Aber die gehen da hinten echt voll ab“, stand Mo Hendrichs nun mit einem Erdbeerinha in der Hand neben JayJay und Elvis, er hatte auch Liegestühle besorgt. Die beiden schauten sich verblüfft an … und nahmen ihre Zuschauerplätze ein. Sitzen war einfach besser als stehen! „Da, da hinten!“, zeigte Elvis nun links auf das Hafenviertel. Lagerhallen, oder was auch immer da war, gingen in Flammen auf. Ein Trupp von Einhörnern rannte da wild kämpfend herum. Anscheinend war dort ein Giftsäuredepot gewesen, womit die Monster ihre Katapulte befüllen wollten. „Das ist nu hinüber“, grinsten die drei Zuschauer – und prosteten sich zu. Direkt wanderte ihr Blick nach rechts. Auch dort, auf der kleinen vorgelagerten Insel ging es ab wie Zäpfchen. Drei Riesen-Spinnen und vielleicht 40, 50 Trolle wollten einen Verteidigungsring bilden – aber Pustekuchen: Knapp 5.000 Atlantinerinnen samt Martha de beau und ihrer Elite-Elfen-Kampf-Ninjas nahmen sie auseinander. In unter einer Minute. Spinnenbeine flogen durch die Luft und landeten im Wasser. Gingen einfach unter. Ortswechsel: In der Mitte der Stadt schien Wild Wild Sonja nun mit Neptun gemeinsam Sache zu machen. Eine Rauchwolke umgab die Stelle, an der die beiden „arbeiteten“. Spinnen, Trolle und böse Wichtel rannten da wild brüllend rein. Immer wieder zuckten Blitze, schoss ein lautes Fluchen von Wild Wild Sonja durch die Nacht – und die Angreifer wurden einfach aus der Rauchwolke geschleudert. „Die sind im Eimer“, blickten JayJay, Mo und Elvis zufrieden dorthin, wo Spinnen, Trolle und böse Wichtel landeten – und reglos liegen blieben. „Das ist echt krass“, schlürfte Elvis an einem Drink. Helgoland war ein Schlachtfeld. Die vorgelagerte Insel schien bereits befreit. Die Märchenwesen-Truppen setzten zur Hauptinsel über. Überall tosten die Kämpfe. Das Klirren von Metall auf Metall war nicht zu überhören. Die drei Beobachter konnten jetzt sehen, wie Matrosen der „Lübeck“ nun ebenfalls ein Landungsboot bestiegen. „Oh, Mann“, verdrehte Mo Hendrichs die Augen. Normalerweise würde er jetzt aufspringen und sie warnen. Wild Wild Sonja hatte ihnen eigentlich gesagt, dass sie auf der Fregatte bleiben sollten. Doch sie waren Soldaten der Bundesmarine – und sie wollten nicht tatenlos zusehen! Und normalweise würde Mo nun wirklich aufspringen und sie warnen. Wirklich! Aber er wog knapp 130 Kilogramm mehr als normal – und das schränkte seine Beweglichkeit enorm ein. Eigentlich vollständig. Und so konnte er nur zusehen, wie sie vorwärts fuhren – und in den magischen Schild krachten, der die Insel umgab. Sie waren Menschen, und sie konnten sie nicht betreten! Das Landungsschiff berührte mit seinem Bug den Schild … und verbrannte an der Stelle sofort! Die Marine-Soldaten konnten sich gerade noch nach hinten retten, über Bord ins Wasser springen, da ging das Landungsboot schon unter. Sie schwommen zurück zur „Lübeck“, ihre Kameraden nahmen sie auf. „Hätte ich ihnen auch gleich sagen können“, murmelte Mo Hendrichs.
Helgolands neue Unterwelt
Die Blicke von JayJay und Elvis klebten bereits wieder an der Hauptinsel. Und die Situation wurde nicht besser! „Schlangen, schaut!! Da kommen jetzt sogar Schlangen aus den Löchern!!“ Gruselig, fies, einfach böse diese Dinger!! Das waren Finster-Seeschlangen, viel größer wie Anacondas!! Einfach dämonenhaft!!! Das war’s, die Schlacht war verloren: Elfen schreckten auf, Osterhasen liefen wieder zurück Richtung Ufer!! Marthas Truppe schien ebenfalls den Rückzug anzutreten. Jetzt sah es mehr als übel aus. „Mist“, murmelte nun JayJay. Einzig Mo lief merkwürdigerweise ein Lächeln über das Gesicht. Aber: Waren die Einhörner die ganze Zeit im Vormarsch, wichen auch sie nun zurück!!! „Scheiße“, fluchte Elvis, der zu erkennen schien, dass sich das Blatt nun gewendet hatte. Der Vulkan spie mit einem Mal dicke Lavafontänen aus. Das Böse setzte bei seinem Verteidigungsring zum letzten Schlag an!!! Siegessicher, das Böse war siegessicher!!! Jeder ahnte, jetzt gaben die Monster alles, was sie noch hatten!!! Die Märchenwesen warem im Rückzug. Gegen die Seeschlangen konnten sie nichts ausrichten. Sie waren wahnsinng schnell. Kreischen der Elfen erfüllte die Luft! Hier und da erloschen bereits die ersten Fackeln!! Helgoland schien wieder in das Dunkel des Bösen gehüllt zu werden!!! Im Gegensatz zu allen negativen Gefühlen kicherte Mo Hendrichs nun. He?? JayJay und der New Yorker Hafenpolizist Elvis schauten ihn verdutzt an. Er hatte seine Gründe: „Pech nur für die Ärsche, dass die Seeschlangen die Lieblingspeise von Puschel, Blinki, Wurzel, Bärchen, Knabber, Lotti und Kuhkie sind!!!“ Er hatte sich mit Neptun ausführlich über dessen „Schoßhündchen“ unterhalten. Die Seedrachen juchzten vor Freude auf!!! Wie ein Siegesruf schallte es durch die Nacht!!! Sie konnten ihre Hauptspeisen dank ihrer perfekten Nüstern durch all den Gestank riechen!!! War bis gerade noch die neu erlangte Siegessicherheit in den Gesichtern von Riesen-Spinnen, Trollen, bösen Wichteln und all den anderen Monstern zu sehen, war diese nun erloschen, konnten die fliehenden Elfen sofort erkennen, dass sich das Blatt wieder gewendet hatte!!! Neptuns Seedrachen starteten eine Futterorgie!!! „Jipiiiiiiiii!“, drehten alle wieder neuen Mutes um. Fast konnte man ihre Bremsstreifen sehen, das Quietschen ihrer Sohlen hören!!! „Jipiiiiii!“, schossen sie wieder herum. „Alter, sind die krass drauf!!“ Mo, Elvis und JayJay hatten ihre Münder sperrangelweit offen. „Wow!“ Der Lavafluss des Vulkans brach ab!!! Und mit einem Mal schien nirgends aus den Löchern noch ein Monster zu kommen!!! Neptun stand gerade vor einem der Löcher, Wild Wild Sonja neben ihm. Eine Riesen-Spinne und drei Trolle lagen leblos neben ihnen auf dem Boden. In dem Moment tauchte auch die Anführerin der Atlantinerinnen neben ihnen auf. Mitsamt einem 1.000 Frau starken Trupp. „Und jetzt?“ Der Schweiß lief allen von der Stirn. Deutlich waren die Spuren der Kämpfe an ihnen zu erkennen. Neptuns Robe hatte Risse und verkohlte Ränder, Wild Wild Sonja und die Atlantinerinnen sahen nicht besser aus. „Da runter!“, zeigte Wild Wild Sonja wild entschlossen auf das Loch! Doch mit einem Mal … „Ruuuuumps“, erschüttete ein fürchterlicher Krach die Insel. Vor ihren Füßen brach das Loch in sich zusammen. Staub wirbelte in die Luft, kurz vor ihren Füßen stürzte der Boden ein – und verschüttete den Eingang in das Tunnelsystem. Überall, auf der ganzen Insel waren die Löcher zusammengebrochen. Bis auf eine Stelle – Blackbeard Johnny, Lieutenant Darfo und die Baronesse de beau standen davor. Neptun, Wild Wild Sonja und die Atlantinerinnen konnten den blauen Schein sehen. Die drei Schmetterlinge hatten Hunderte blau leuchtender Glühwürmchen zu sich bestellt!! Sie flogen immer einen Kreis im Himmel bildend herum, dann formierten sie sich zu einem blau leuchtenden Pfeil, der genau auf das Mega-Loch vor ihnen zeigte!!! Blink, Blink, Blink, deuteten die Glühwürmchen allen Märchenwesen an, dass es hier in die „neue“ Unterwelt von Helgoland ging!!! Sie waren der Befreiung Helgolands ganz nah …
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Liebe Leser, diese Geschichten wurden „live“ in diesen Blog geschrieben und einmal direkt im Anschluss Korrektur gelesen. Ihr mögt mögliche Fehler daher entschuldigen. Vielleicht gebt Ihr aber bitte bei der Sichtung eines Fehlers (inhaltlich oder von der Rechtschreibung her) einen Hinweis in Form eines Kommentars? Und: Hieraus wird wie immer ein Büchlein entstehen. Ein richtiges Korrektorat und Lektorat werden noch folgen. Die Schmetterlinge Martha, Darfo, Sonja und Johnny sowie alle anderen Märchenwesen danken Euch!!!
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