Igel mögen es im Winter kuschelig warm – in ihrem Nest.
Alarmstufe rot: Darfo, Sonja und Martha waren ganz aus dem Häuschen, als sie Igel Klackklacks Stachel noch um diese Jahreszeit durch die Gegend wandern sahen. Anscheinend war der tierische Immobilienmarkt vollständig überlastet. Unter jedem Laubhaufen, in jedem Komposthaufen steckte schon ein Artgenosse – oder -genossin. So ein Mist. Eilig schaufelten die drei Schmetterlinge einen riiiiiiesigen Turm auf … und füllten ihn mit Zuckerwatte, Erdbeeren, Schoki, und Unmengen an Dosenfutter: Bohnen, Mais, Suppe (mexikanischer Feuertopf). „So, … bitteschön“, freute sich Darfo und legten dem Igel noch schnell den Dosenöffner mit rein. Martha und Sonja drückten gerade die Mini-Elektroheizung unter den Laubberg und verlegten die Kabel. Als die Drei fertig waren, hingen sie noch ein selbstgemaltes Blatt Papier mit einem Klebestreifen drüber. Die Buchstaben hatten sie einfach von einer Fußmatte abgestaubt und nachgezeichnet. „Home Sweet Home!“ Jetzt standen sie hier und Igel Klackklack schnupperte skeptisch an dem „neuen“ Zuhause. „Mann, ist der wählerisch“, flüsterte Martha Sonja rüber. „Fast wie ’nen Mädchen“, hippelte Darfo hin und her. Gefällts ihm nun oder nicht? Dann schaute Herr Stachel einmal zu den Schmetterlingen … und sah diese erwartungsvollen Augen. Ist ja schon gut. Die Hütte ist gebucht. Dann nickte er kurz … und buddelte sich tiiiiief hinein. Hurra, freuten sich die Helfer in der Not. Eine gute Tat am Tag war gar nicht so schwierig …
DKey84
14. November 2009 - 13:39 ·Sehr lieb!
Süße Vorstellung. Ich sollte Herr Stachel mal besuchen. 🙂