Fußballer und ihre Hirnaktivität sind das Beste, was der Menschheit passieren konnte. Das ist sowieso klar.
… Die Hand wurschtelte sich unter das Tuch, fummelte gekonnt herum – und schon war er an der süßen Leckerei: Schmetterling Darfo war ein Könner, ein Meister, ein Küüüünstler, wenn es darum ging, Zuckerwatte aus dem Picknickkorb zu fischen. Das wusste nicht nur er, sondern das ganze Universum. „Hmmjamjam“, schob er sich die Stange in den Mund, knabberte und knabberte und knabberte. KnirschKnirschKnirsch. Sonja beobachtete ihn derweil, machte sich ihre Notizen. Dann schaute sie zur Seite auf den fantastischen Schmetterlingshirnscanner. Dieser war mit allerei Kabeln an den Kopf des kleinen Schmetterlings angeschlossen. Alles in der Schmetterlingsbirne lief auf Hochbetrieb, obwohl es auf der Welt – außer ihren Freunden – kaum Lebewesen geben dürfte, die Zuckerwatte auf diese filigrane Weise knabbern konnten. Einfach Wahnsinn! Wie wunderschön!! Knirsch, Knirsch, Knirsch. Es gab nur eine mögliche Schlussfolgerung: Er war hochgradig intelligent!! Jawoll!!! Darfo wusste um den Test, schaute sie mit breitem Grinsen an. Und? Cooool, nickte Sonja ihrem Freund zu – und gab ihm grinsend einen dicken Daumen! Jawoll, so waren sie, die Schmetterlinge!! Hoooooochgradig intelligent!!! Das war jetzt schmetterlingswissenschaftlich bewiesen.
Hirnaktivität von Fußballern
Anders halt als die Menschen. Zumindest anders als die Fußballer. Besser: die Weltbesten. Japanische Forscher hatten wohl herausgefunden, dass die besten Fußballer der Welt, ihr Hirn auf „Autopilot“ schalten können, wenn sie spielen. Am Beispiel Neymar hatten sie festgemacht, dass der Bereich in seinem Gehirn, der für die Fußarbeit verantwortlich ist, so gut wie keine Aktivität zeigte, wenn er loslegte. Die Forscher deuteten dies so, er könne damit die Energien anderweitig nutzen. Letzteres wurde aber halt nicht nachgewiesen. „Er hätte einfach so viel Routine, so die Wissenschaftler“, kniff Sonja ein Äuglein zu, die Ironie in ihrer Stimme war nicht zu verkennen. Ein klar denkendes Lebewesen konnte dieses Ergebnis dann auch anders lesen: In dem Kopf herrschte schlichtweg wenig Aktivität, generell. Sein Fazit: „Nur wer unheimlich d%%f ist, schafft es im Fußball, zu den Weltbesten zu gehören“, kicherte Johnny und erntete ein grinsendes Nicken von Schmetterlingskriegerin Sonja. „Puuuuh“, hörten sie jetzt Darfo ausatmen. So gut Zuckerwatte knabbern wie er … konnten nur ganz wenige auf der Welt – und die waren dann automatisch hochgraaaaaadig intelligent …