Jetzt ist klar: Der hat doch Cortisol-Mangel!

Cortisol-Mangel war nun die neue Diagnose, die die Schmetterlinge bei ziiiiiiiemlich vielen Menschen und Märchenwesen stellen konnten.

… Cortisol-Mangel, ja, das wars: Als Schmetterlingskriegerin Sonja Schmetterlingsmacho Johnny beobachtete, wie er beim Bilder-Pärchen-Suchen-Spiel immer verlor, musste sie kichern. Sein Köpfchen qualmte, andauernd fluchte er. Er schaffte es einfach nicht, sich die Bilderchen zu merken. „Da sind halt keine leicht bekleideten Schmetterlingsmädchen drauf“, flüsterte Darfo ihr ins Öhrchen. „Hihihi“, mussten die Freunde kichern. Aber es war halt schon amüsant anzusehen. Man musste ihm allerdings zugute halten, dass es abends war. „Morgens hätte er wahrscheinlich bessere Chancen!“ Ruhe. Stille. Darfo und Sonja schauten sich todernst an – dann explodierten sie vor Lachen. „Neeeeeeee!“ Johnny war eben auch kein Mensch. Bei denen hatten Wissenschaftler jetzt im Zusammenhang mit einer Studie zum Thema „Spinnenphobie“ herausgefunden, dass eine Therapie gegen Angststörungen morgens besser ist als abends. Ihre Probanten machten dann nämlich wesentlich bessere Fortschritte. Das lag möglicherweise am Cortisol. Die Zweibeiner produzieren dies morgens mehr als abends. Cortisol ist ein körpereigenes Hormon, das Lernprozesse fördert. Leichte Zweifel hatten die Schmetterlinge an der Studie allerdings. „Universitätsmitarbeiter die vor 10 Uhr selber wach sind?“ Hmmm. Zumindest hatten Sonja und Darfo nun einen neuen Begriff für „unterbelichtet“: Cortisol-Mangel …

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