Öl ist für die Menschheit nicht nur ein Segen, sondern auch ein Fluch.
Auf einer Länge von 10 Kilometern und einer Breite von 200 Metern im Prinz-William-Sund in Alaska funkelten glühend und warnend Tausende Rot-und Blaulichtsignale/Bojen durch die Dunkelheit. Die Wellen schwappten, die See war rau. Regen peitschte durch dunkle Wolken und erschwerte das Leben. Drei Grad Außentemperatur – das Meer hatte zwei. Sowohl über als auch unter Wasser befanden sich fast Hundertausende Schmetterlinge in gelben Tauchanzügen. Eine Schmetterlings-Sperrzone, die hier eingerichtet worden war. Niemand kam rein oder raus – Tiere, versteht sich. Der Grund: Öl. Die Menschen-Idioten, die das hier angerichtet hatten, sollten natürlich ihren Dreck wieder wegräumen. Denn an derselben Stelle der Ölpest der „Exxon Valdez“ an der Südküste Alaskas war jetzt der Tanker „Pathfinder“ gegen das vielleicht berühmteste Navigationshinderniss geknallt, dem Bligh Riff. Ein Ölteppich von fünf Kilometern Länge und 30 Metern Breite breitete sich aus und bedrohte Fisch und Vogel. Schmetterling Darfo tauchte in der Tiefe von 10 Metern zusammen mit Martha und vertrieb Wale. „Tut uns leid – wenn ihr hier hinwollt, dann müsst ihr noch was warten. Die Deppen der Erde haben wieder Mist gebaut“, klopfte er Wal-Dame Laola auf die Floße und zeigte in die Gegenrichtung, während Martha sie mitleidsvoll streichelte ….