Petrus hat beim Wetter Spielraum, muss aber auch Regeln befolgen.
„Mist, Mist, Mist“, murmelte Schmetterlingsmädchen Martha und wühlte einfach mal so ihre Socken durch. Ministerpräsident Darfo war von seinen Verhandlungen mit Petrus zurückgekehrt, hatte aber nur bedingt gute Nachrichten im Gepäck: Der himmlische Wettermacher hatte mit den kalten Tagen bereits schon an die Menschen und Schmetterlinge gedacht. „Ich muss die Eisheiligen ja einmal im Jahr platzieren“, habe Petrus zu Darfo gesagt. „Und besser jetzt als im Sommer. Oder?“ Da hatte der politische Schmetterlingsvertreter nichts großartig sagen können – außer: „Aber kannste nicht ein, zwei Tag weniger machen? Unsere Mädels, du weißt schon, die mögen die Sonne und so. Und wenn die gut drauf sind, dann haben wir Jungs auch was davon, du weißt?“, zwinkerte Schmetterling Darfo Petrus zu. „Okay … ich zieh euch was ab, … sagen wir bis Samstag?“ „Geht nicht mehr? Mädels können manchmal ziemlich gut ihre Dankbarkeit ausdrücken!“ „Neee … sonst bekomm auch ich Ärger von ganz oben, du weißt“, zeigte Petrus hier auf den Wolken sitzend mit dem Zeigefinger eine Etage höher. Darfo wurde kichernd ganz rot: „Ahso, … hihi … ja, danke …
… Und so war Darfo wieder zurückgekommen und hatte die frohe Kunde der Verhandlungen Martha mitgeteilt. „Mist, Mist, Mist“, grummelte sie immer noch rum. „Biiiiiiis Samstag muss ich mit dem Sonnen warten??? Mist, Mist, Mist“ – „Hachherrje“, Mädchen kann man auch gar nichts recht machen, kratzte sich Darfo am Köpfchen …