Kann die Bienensauna die Menschheit und die Märchenwelt retten?
… Der Wetterbericht für die nächsten Tage stimmte Schmetterlingsmädchen Martha traurig: Regen, Regen, Regen. Alles klar, die Sache stand damit fest. Sie ging zur Garderobe, packte ihre Wellnes-Beauty-Klamotten ein – und würde nun für die nächsten Wochen bei dem befreundeten Bienenvolk „Die Naschkatzen“ wohnen. Denn denen ging es jetzt richtig gut: Sie hatten eine Sauna – eine Bienensauna. Und die Stimmung im Volk war einfach bombastisch. Party, Party, Party. Überraschenderweise waren es Menschen gewesen, die sich zum Wohl der Bienen eingesetzt hatten. Jahrelang waren die Bienen dahingerafft worden. Die fiese Varroamilbe hatte sie befallen, sich in ihren Körpern festgesetzt und sie ausgesaugt. Eine nach der anderen. Würde es die Biene nicht mehr geben, würden die Menschen vier Jahre später auch nicht mehr existieren. Und damit kurze Zeit später die Märchenwesen auch nicht mehr – zumindest auf der Erde. Im Universum selbst würden sie weiterleben. War ja klar. Aber jetzt hatten es die Menschen anscheinend geschafft. Der Trick: Die Bienensauna. Mittels eines kleinen Gerätes, das Imker unter dem Einflugloch einschieben, fängt das ganze Volk an zu „schwitzen“. Das Eiweiß in der Milbe killt sie, die Bienen ziehen sich einfach nur wie Schmetterlingsmädchen Martha die Sonnenbrille auf, legen sich das Handtuch um Hüfte und Brust – und werfen bei einem Erdbeerinha noch einen schwedischen Aufguss auf die Kohlen. In nur zwei Stunden geht es den kleinen Lieblingen dank der Bienensauna blendend, und der Feind ist tot. Sollte die Milbe den Weg nach unten suchen – oben im Kasten ist es ihr logischerweise zu heiß -, wird sie wie bei einer elektrischen Mückenfalle „gegrillt“. Ein perfekter Ort also, um sich mal so richtig einer Beauty-Kur hinzugeben, befand Schmetterlingsmädchen Martha und ging bereits Richtung Türe. Doch zu ihrer Überraschung standen dort bereits Sonja, Johnny und Darfo, in Jogging-Anzügen, mit mehreren Picknick-Körben voller Bienen-Bestechungsgeschenken – und Badelatschen an den Füßen. „Bist du dann auch endlich so weit? …
guckst du bienensauna