… Die Kerzen brannten, esotherische Musik erfüllte das Schmetterlingswohnzimmer. Wie im siebten Himmel fühlten sich Martha, Darfo, Sonja und Johnny – jetzt war es sowieso raus, die Menschen hatten die Schmetterlinge erwischt. Die Zweibeiner hatten einen „Deppen unserer Art“ dabei aufgenommen, wie er auf einem Krokodil hockte und in aller Öffentlichkeit, vor laufenden Kameras, Krokodilstränen schlürfte – auf dem Krokodilkaiman sitzend, direkt an seinem Auge. „Zum Glück haben sie nicht gesehen, wie sie vorher geschnittene Zwiebeln hingehalten und die Herzschmerz-Liebesgeschichte vorgelesen haben“, atmeten sie erleichtert aus. Darfo griff sich zur Beruhigung direkt die nächste Flasche Krokodilstränen, schnippste den Korken beiseite und goss Martha, Sonja und Johnny die Gläser voll. Dann haute er sich selber einen guten Schluck hinter die Binde. Denn: Das Salz, ja, das Salz und die Eiweiße, das brauchten die Schmetterlinge halt als Ausgleich zu ihrem hohen Zuckerkonsum. Zumindest redeten sich das unsere plappernden Freunde ein, das machten auch die menschlichen Wissenschaftler so, so ungefähr …
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