… Die Triebwerke des Raumschiffes erloschen stöhnend, die Türe sprang auf – und die Schmetterlinge Martha, Darfo, Sonja und Johnny watschelten müde und erschöpft heraus. Ihre Gesichtchen waren schwarz verrußt, ihre weißen Wissenschaftlerkutten waren zerfertzt, zerissen und angekokelt. Sie qualmten sogar teilweise noch. „Mist“, grummelte Johnny, als er die Rampe runterlatschte, die Fernbedienung drückte und das Raumschiff nicht mehr anschauend abschloss. „Biep. Biep.“ Quer durch ihre geheime Geheim-Garage, in den tiefsten Tiefen der Erde wanderten sie so lange, bis sie zu der knallbunten Türe kamen. Martha murmelte den geheimen Geheim-Code, berührte mit ihrer Flügelspitze kurz den Märchenwesen-DNA-Scanner, gab die einstellige Nummernfolge ein, machte den schnellen Ententanz in Schmetterlingsform vor der Kamera – und schwuppsdiwupps öffnete sich die Türe. Gähnend gingen Darfo, Sonja und Johnny an ihr vorbei. Sie waren müde, sie wollten erstmal nur schlafen. Andere hingegen waren hellwach. Denn die Menschheit beschäftigte sich derweilen hektisch mit dem neuesten Phänomen auf dem Mars: Der südliche Mars wird von mysteriösen Wolken umhüllt. Rauch und Dampf in einer Höhe von 250 Kilometern in einer Region, für die zweibeinigen Astrophysiker keine Erklärung abgeben konnten. Die Menschen waren in heller Aufregung. Nur so viel von Schmetterlingsseite: Vorerst wird es keinen neuen Zuckerwatte-Fusionsexplosionsreaktor-Generator geben. Vorerst. Kabumm. „Grummel …
Es gibt ungewöhnlichen Rauch und Dampf auf dem Mars. Mysteriös? Mag sein.
Aber eines sollte bedacht werden: Die Märchenwesen reisen schon seit Jahrtausenden durch die Galaxien. Und das könnte eine mögliche Ursache für das Phänomen sein. Wird wohl die NASA denken. Möglicherweise, versteht sich.
guckst du welt